EDITORIAL
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2005
IN EIGENER SACHE
IMPRESSUM
„Korruption und
Willkür in der
deutschen Justiz”

304 Seiten, 19.95 Euro, Juli 2007
ISBN:9783821856674
„Hessischer Justizskandal”
08.07.2007



Zum Beitrag
„Top-Richterin Wolski in
Bedrängnis”

02.09.2009



Zum Beitrag
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. Januar 2005

"Ein Fall für die Prunksitzung"

"...Fazit: Eine hohe Richterin ist in ihrem Ansehen beschädigt worden, die Offenbacher CDU hat keinen Kandidaten, die SPD-Konkurrenz freut sich und die lokalen Karnevalisten auch.
Für ihre närrischen Sitzungen ist die CDU-Frau mit dem Ferrari mit F-Kennzeichen, die in Offenbach Oberbürgermeisterin werden wollte, ein wunderbares Thema."

     
 

Die Richterin Wolski ist wohl nur für die Offenbacher CDU nicht tragbar. Für das Verwaltungsgericht in Darmstadt, wo sie - immer noch - Vizepräsidentin ist, sowie für den Hessischen Staatsgerichtshof scheint sie noch integer genug zu sein!
Würde der Skandal im Januar 2005 nicht publik geworden sein, stünde der politischen Karriere der Richterin nichts mehr im Wege. Ansehen beschädigt?

 
     
Darmstädter Echo vom 18. Januar 2005

"Totalschaden mit einem Ferrari"

...Mit diesem Geld , das Wolski nach eigener Auskunft mit den Honoraren für seine Beratertätigkeit abstottern wollte, seien unter anderem ein Haus, eine Wohnung auf Mallorca und ein 265000 teurer Ferrari finanziert worden.....Zugelassen ist die Luxuskarosse (wie auch die drei anderen Fahrzeuge der Familie) nämlich über eine Frankfurter Adresse auf Karin Wolski. Dies sei aus "versicherungstechnischen Gründen" geschehen, sagte die kurzzeitige OB-Kandidatin dazu vergangene Woche. Sie nannte dieses Gebaren rückblickend als eine "Gedankenlosigkeit"...

     
 

Die Einstufung der Versicherung in Frankfurt am Main ist 2 Klassen höher (teurer) als an ihrem Wohnort Neu Isenburg. Deshalb versicherungstechnische Gründe für eine Anmeldung anzuführen, ist vollständig unglaubwürdig.

Dieses "Gebaren" war keine "Gedankenlosigkeit", im Gegenteil: die Wolskis haben gegen eine Ummeldung von Amts wegen sogar Einspruch eingelegt. Sie fühlten sich wohl von den Behörden ungerecht behandelt. Im Übrigen: weshalb die Autos tatsächlich unter der Scheinadresse angemeldet waren, wurde bis jetzt noch nicht geklärt, ein Zusammenhang mit den Aktivitäten Ihres Mannes wird im laufenden Verfahren untersucht.

 
     
Süddeutsche Zeitung vom 18. Januar 2005

"Hessische Minister in Bedrängnis"

...über Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen Wolskis Ehemann, einen Rechtsanwalt.
Dieser soll sich einen Millionenbetrag aus dem Vermögen einer betagten Mandantin auf sein Privatkonto überwiesen haben. Wolski bestreitet den Vorgang nicht, erklärt ihn jedoch für rechtsmäßig...

     
 

Der "Mandant" von Michael Wolski ist ein KZ-Überlebender. Er hatte wirtschaftlichen Erfolg und war vermögend. Jetzt hat Wolski sein Vermögen, der Mandant ist in ein Heim abgeschoben worden und besitzt nichts mehr.

Wenn Wolski das für rechtsmäßig hält, muss man sich unweigerlich fragen wo und vor allem wann er Recht studiert hat?

 
     
Wiesbadener Kurier vom 18. Januar 2005

"SPD und Grüne schießen sich auf Grüttner ein"

...Wie berichtet ist darunter ein 265000 teurer Ferrari, den eine Frankfurter Geschäftsfrau bezahlt hat....
Karin Wolski selbst hatte bestritten, dass ihr das Fahrzeug gehört, auch wenn es auf ihren Namen zugelassen ist. Nach ihrer Darstellung ist der Ferrari Eigentum ihres Mannes. Der hat freilich schriftlich erklärt, er sei "weder Halter noch Eigentümer eines Ferrari"...

     
 

Das gehört eben zur Rechtsauffassung der Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichts in Darmstadt und Mitglied des Hessischen Staatsgerichtshofs.
Falsche Meldeadresse der Autos, widersprüchliche Aussagen zu Besitzverhältnissen des Ferrari, Millionenbeträge, zu Gunsten der Wolskis übertragen. Ihre Integrität berühre das nach ihrer Ansicht nicht!
Ist das ihre tatsächliche Meinung, oder glaubt sie, nach ihrem Auftritt im "Schwarzgeld-Untersuchungsausschuss", könne sie sich alles erlauben? Wäre es um die Affäre (die nur andeutungsweise ans Tageslicht kam) bei weniger "verdienten" Personen auch so schnell still geworden?

 
     
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17. Januar 2005

"Von öffentlicher Reaktion "überrascht und getroffen"

...ein Beteiligter habe die Familien- und Erbstreitigkeiten, in die ihr Mann als Anwalt hineingezogen sei, an die Öffentlichkeit gespielt, "um damit meinem Mann und mir zu schaden". Sie sei vor allem durch die "tendenziöse Berichterstattung" in einer Zeitung außerhalb Offenbachs tief verletzt und schockiert..."da der Eindruck erweckt worden sei, ihre Familie sei unseriös... "Unstreitig steht fest, dass ich persönlich an keiner Stelle involviert war und bin...

     
 

Eine Richterin am Staatsgerichtshof, die 6 Autos (die zum Teil von der Mandantin des Ehemannes bezahlt wurden) unter einer Scheinadresse anmeldet, muß man bei einer solchen Äußerung wohl der Lüge bezichtigen. An dieser Stelle ist sie mehr als involviert.
Es gab keine Erbstreitigkeiten, in die ihr Mann "hineingezogen wurde". Ihr Mann Michael Wolski hat einfach dafür gesorgt, dass eine intakte Familie zerstört wurde und dass ein 84-jähriger KZ-Überlebender ohne eine medizinische oder andere Notwendigkeit in ein Heim und damit aus dem Wege geräumt worden ist. Jetzt tut Wolski so, als ob er das Vermögen des alten Mannes vor dem Zugriff seiner gierigen Kinder schützen wolle - in dem er es auf sich und seine Frau überträgt!
Auch wenn der eingeschüchterte Kranke (Elektroschocks, Kopfoperation, schwerste Psychopharmaka) erklärt, er sei freiwillig im Heim, so ist die Strafanzeige gegen Rechtsanwalt Wolski gestellt worden, als dieser sich von der verliebten und betagten Mandantin und mit Hilfe einer Generalvollmacht, die diese von ihrem psychisch abhängigen Mann hatte, zum Firmengesellschafter machte.
Die Anzeige wurde auf Drängen der Angestellten des Unternehmens erstattet, die nicht länger erleben wollten, wie die Mandantin mit primitiven Liebeserpressungen Wolskis ("Ich verlasse Dich!") zu immer höheren Vermögensübertragungen genötigt wurde.
Ist es tatsächlich "nur" ein Fall aus der Kanzlei ihres Mannes? Hat Frau Wolski nicht mitbekommen, dass ihr Mann mehrfach monatlich mit der Mandantin verreiste, oder gebilligt, daß er bei ihr regelmäßig übernachtete? Ist es glaubhaft, dass die Frau, die eine Stadt wie Offenbach am Main regieren wollte, solche Geschehnisse innerhalb ihrer Familie nicht bemerkte?

 
     
BILD Zeitung vom 17. Januar 2005

"CDU-Kandidatin gibt auf"

...Ihr politisches Image - ramponiert...Rechtsanwalt Wolski soll als Vermögensbetreuer ein Frankfurter Ehepaar abgezockt haben. Details wie 2-Mio-Euro Darlehen, Ferrari, Mallorca kamen ans Licht - und warfen Schatten auf die OB-Kandidatur seiner Frau...

     
 

Image ramponiert? Sie darf weiterhin in Darmstadt Recht sprechen und im höchsten Hessischen Gericht sitzen. Offentsichtlich haben diese deutschen Gerichte keinen Zweifel an der Integrität und sozialen Kompetenz der Richterin. Dabei sind viele Fragen offen geblieben.

Weshalb wird das Geld, das sich Rechtsanwalt Wolski genehmigte und das von den beiden Wolskis für aufwendige Anschaffungen verpraßt wurde (Ferrari, Ferienwohnung, Reisen usw.), für die man sich üblicherweise nicht verschuldet, plötzlich als Darlehen deklariert? Und dies erst nach den staatsanwaltlichen Maßnahmen, die durch eine Anzeige wegen Betrug und Veruntreuung ausgelöst wurden! Es ist fraglich, ob die Darlehensverträge auch dann aufgetaucht wären, wenn zum Beispiel RA Wolski wegen Verdunklungsgefahr verhaftet worden wäre!
Richterin Wolskis Ehemann hat seinen ins Heim abgeschobenen Mandanten dort - bis zur Anzeige im Sommer 2003 - kein einziges Mal besucht. Es würde immerhin für Wolski sprechen, dass er dem alten Mann nicht in die Augen schauen wollte, dessen greise Frau er zielgerichtet verführte, ihn dann ins Heim abschob, um ihm alles wegzunehmen.

 
     
Frankfurter Rundschau vom 17. Januar 2005

"Wolski verzichtet auf die OB-Kandidiatur"

...Die "teilweise tendenziöse Berichterstattung" in den Medien habe sie tief verletzt und schockiert und gehöre zu den bittersten Erfahrungen ihres Lebens...

     
 

Die Arme! Der Ehemann der Richterin, Rechtsanwalt Michael Wolski, verführt eine Greisin und nimmt sie (und ihren Ehemann) erbarmungslos aus.

Nach Eingang der Klage und Beginn der Ermittlungen, als Rechtsanwalt Wolski - zumindest in der Öffentlichkeit - nicht mehr zu seiner 82-jährigen Freundin stehen wollte, übernahm Karin Wolski die Betreuung und wurde zur Freundin der Mandantin. Eine Bigotterie ohne gleichen!

Das gibt der Geschichte einen familiären Anstrich, gleichzeitig kann der Raubzug munter weitergehen! Wie kann man die Erfahrungen der Familie des Mandanten bezeichnen, wenn Frau Wolskis Erfahrungen "bitter" gewesen sind?

 
     
Frankfurter Neue Presse vom 17. Januar 2005

"OB-Kandidatin Karin Wolski schon gestürzt"

...Eine Zeitung habe mit Verdächtigungen und Unterstellungen den Eindruck der Unseriosität ihrer Familie erweckt*...Es handele sich um "eine erbitterte familiäre Auseinandersetzung in einer jüdischen Familie"**...Der Mandant hatte unter anderem die Rechnung über 265000 Mark für einen Ferrari beglichen, wie Karin Wolski bestätigte.

     
  Die - rechtlich legale - Affäre des Michael Wolski mit der betagten, heute 82-jährigen Mandantin ist bewiesen. Sie dürfte auch der "seriösen" Familie der Richterin Wolski seit Jahren nicht entgangen sein. Auch ihre "seriösen" Söhne hätten sich fragen können, weshalb ihnen die "Mandantin" Stipendien bezahlt und Luxusautos überläßt. Man sprach zuerst nur über den Ferrari. Seit 2001 besitzt Frau Wolski einen Mercedes 320 TDI. Es wäre interessant zu erfahren, wer den Wagen bezahlt hat: immerhin bezahlte die Mandantin im August 2001 sogar eine Rechnung von DM 68.000 für diverse Arbeiten am Haus Wolskis, u.a. für einen Wintergarten. Die Rechnung der Schlosserei Schrod aus Eppenheim lautete übrigens auf Karin und Michael Wolski. Bezahlt wurde sie (wie manche andere, z.B. die Rechnung für den Ferrari) vom Privatkonto der Mandantin. Im gleichem Monat hat die Mandantin 2 Kredite Wolskis abbezahlt und u.a. eine Steuerrechnung der Wolskis über knapp 140.000 DM beglichen.

*Nach Beginn der Affäre mit der betagten Mandantin ist bei den Wolskis ein wahrer Konsumrausch ausgebrochen. Alleine im August 2001 haben die Wolskis auf diese Weise Zuwendungen über DM 800.000 erhalten. Diese Summen wurden ausschließlich vom Privatkonto der Mandantin bezahlt. So fahren auch die Söhne der Richterin z.B. bei Discobesuchen mit Nobelkarossen der Mandantin.

**eine falsche und zugleich zutiefst antisemitische Aussage! Würde etwa eine "nichtjüdische" Familie akzeptieren, dass ein fast 30 Jahre jüngerer Mann eine betagte Mandantin verführt, sie emotionell und finanziell "ausnimmt", den alten Ehemann ins Heim aus dem Wege räumt und damit eine Familie zerstört? Es ist schwer vorstellbar, dass z.B. Frau Richterin Wolski und ihre "evangelisch-katholische" Familie dies akzeptieren würden.

 
     
Frankfurter Neue Presse vom 15. Januar 2005

"Stolpert OB-Kandidatin über Geschäfte ihres Gatten?"

... Der Wiesbadener Kurier rückte Wolski in den Verdacht, zwar Offenbachs OB-Sessel okkupieren zu wollen, ihr dabei das OF-Kennzeichen aber zu peinlich sei. Deswegen habe sie ihre Autos unter einer Scheinadresse in Frankfurt nahe des alten jüdischen Friedhofs angemeldet. Darunter ein Ferrari, der gleich zu den nächsten Merkwürdigkeiten führt. Den einstigen Anschaffungspreis von 265000 Mark soll ein hochbetagtes jüdisches Unternehmerpaar aus Frankfurt bezahlt haben... Wolskis Gatte Michael, Anwalt vom Beruf, hat die beiden beraten. Er will das Geld zunächst als Darlehen von ihnen erhalten und mit späteren Honorarforderungen verrechnet haben. Pikant: Karin Wolski ist nicht nur Vizepräsidentin des Darmstädter Verwaltungsgerichts und Mitglied des Staatsgerichtshofs, sondern war auch juristische Beraterin beim Untersuchungsausschuss zur CDU-Spendenaffäre - wo die Union die Gelder teils als "jüdische Vermächtnisse deklarierte"...

     
  Mit Sicherheit war bei Wahl einer Scheinadresse nicht das OF-Kennzeichen ausschlaggebend. Deshalb muss man sich auf jeden Fall fragen, weshalb die Richterin Wolski die wesentlich teurere Versicherungseinstufung in Frankfurt in Kauf nahm. Gerade bei den ausnahmslos PS-starken Autos war der Unterschied enorm!  
     
Wiesbadener Kurier vom 14. Januar 2005

"CDU-Chef Grüttner hält zu seiner Kandidatin"

...Die Sache ist mehr als pikant für die Kandidatin, die Mitglied des Staatsgerichtshofes und Vizepräsidentin am Verwaltungsgericht Darmstadt ist, und die im Schwarzgeld-Untersuchungsausschuss des Landtages mitgearbeitet hat, der nach angeblich jüdischen Vermächtnissen gefahndet hatte. ...

     
  Die Sache ist noch viel pikanter. Es war schon peinlich genug, als sich die hessische CDU nach der Entdeckung ihrer Machenschaften hinter Juden verstecken wollte ("jüdisches Vermögen"), wohl im allgemeinen Irrglauben, dadurch automatisch vor jeglichen Nachforschungen immun zu sein.

Haarsträubend ist hier Richterin Wolskis Verhalten: parallel zu ihrer Mitarbeit im Untersuchungsausschuss hat ihr Ehemann ausgerechnet ein älteres jüdisches Ehepaar finanziell ausgenommen, und Frau Wolski betont auch noch deren Religionszugehörigkeit: eine Chuzpe ohnegleichen!

 
     
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14. Januar 2005

"Ermittlungen gegen Wolskis Ehemann"

...Für das ältere Ehepaar, das mit Immobilien handelt, ist Wolski seit 1997 als "anwaltlicher Berater" tätig. Ihm werde vorgeworfen, sagte er, insgesamt 15 Millionen Euro seiner Mandanten veruntreut zu haben. Wolski bestritt, gegen Straf- und Steuerrecht verstoßen zu haben...

     
  Was Frau und Herr Wolski in ihren zahlreichen Stellungnahmen verschwiegen: der "großzügige" Mandant ist im Herbst 1998 erkrankt. Wolski war keineswegs sein "anwaltlicher Berater".
Vielmehr war er seit 1997, oder eher Frühjahr 1998 das "Mädchen für Alles" im Unternehmen des Mandanten und kümmerte sich nur um kleinere Aufträge. Es dürfte kein Zufall sein, dass sein Aufstieg zum "anwaltlichen Berater" im Anschluss an die - rechtlich legale - Affäre mit der damals 77-jährigen Ehefrau des Mandanten, begann.
In den folgenden Jahren übertrugen Wolski systematisch das Vermögen des Mandanten direkt und indirekt auf sich und seine Familie und sorgte dafür, dass der Mandant in ein Heim gebracht wurde.

 
     
Offenbach-Post vom 14. Januar 2005

"Ermittlungen gegen den Ehemann"

...Rechtsanwalt Wolski sieht sich als Opfer eines Rachefeldzugs aus dem Familienumfeld seiner Mandanten...In einem gerichtlich angeordneten Betreuungsverfahren sei bereits festgestellt worden, dass Vorwürfe von möglichen Erben, er habe Millionen auf eigene Konten überwiesen, nicht haltbar seien.

     
  Herr Wolski beruft sich immer wieder auf die Überprüfung durch das Landgericht.
Tatsache ist, dass Wolski das Vermögen des Mandanten in 2-stelliger Millionenhöhe direkt und indirekt auf sich übertrug und dieser dadurch mittellos wurde.

Der Vermögensbetreuer von Herrn C., ein angesehener Rechtsanwalt und Notar, der hier eine ungeklärte und sehr merkwürdige Rolle spielt, hat immerhin dafür gesorgt, dass das Heim des Mandanten bezahlt wird und er nicht im Obdachlosenasyl landet. Es gab Zeiten, da war man bei Übertragung jüdischen Vermögens weit weniger rücksichtsvoll.

Dass der Betreuer nicht nur den Betreuten, sondern auch die Gegenseite anwaltlich beriet, gibt er offen und schriftlich zu. So empfahl er dem ins Heim abgeschobenen Betreuten sein gesamtes Vermögen an die Ehefrau zu übertragen und führte dieses auch durch.
Dass Wolski, der bis dahin bereits Millionenwerte des Ehepaares an sich brachte, jetzt noch leichteres Spiel mit der verliebten, betagten Mandantin haben würde, dürfte dem, nach Angaben des Gerichts als Betreuer erfahrenen Anwalt, bereits im Vorfeld bekannt gewesen sein. Beweise für das Verhältnis von RA Wolski mit Frau C., diverse aufgedeckten Lügen von Wolski über gemeinsame Hotel-Aufenthalte des Paares usw. ließen den Betreuer unbeeindruckt.
Das Verhalten vom Betreuer ist für Betreuungsrechtler nicht nachvollziehbar, die Gründe für sein Verhalten sind nicht bekannt.

Jetzt ist Richterin Wolski zur Busenfreundin von Frau C. avanciert. Familie Wolski sorgt nun gemeinsam für ihre abwechslungsreiche Freizeitgestaltung.
Nur für den 84-jährigen "Mandanten" sieht jeder Tag in seinem Heim - dort sitzt er aus seiner vertrauten Umgebung herausgerissen, beschäftigungslos und ohne soziale Kontakte zur Außenwelt - gleich trübe und aussichtslos aus.

 
     
BILD Zeitung vom 14. Januar 2005

"OB-Kandidatin Wolski
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihren Ehemann"

...es geht um die Millionen eines schwer erkrankten Frankfurter Geschäftsmannes (84)...
Verwandte des Millionärs werfen ihm vor, sich dabei bereichert zu haben. So soll die Millionärsfrau dem Mann der Offenbacher OB-Kandidatin immer wieder teure Geschenke gemacht haben. Unter anderem einen Ferrari für 130.000 Euro. Karin Wolski bestätigt zwar das rasante Geschenk, weist aber alle Untreue-Vorwürfe zurück.

     
  Der Ferrari ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Richterin bestätigt das Geschenk. Hat sie sich nicht gefragt, weshalb die "Mandantin" ihrem Mann solche Geschenke machte und gleichzeitig mit ihm zahlreiche Reisen unternimmt und mit ihm dabei das Doppelzimmer teilt? Oder hat die Richterin dies billigend in Kauf genommen, da sie an den "Gewinnen" dieser Beziehung partizipierte?
 
     
Wiesbadener Kurier vom 13. Januar 2005

"CDU-Kandidatin mag keine OF-Kennzeichen"

...Erstaunlich: Als eine der höchsten Richterinnen im Lande meldete sie ihre insgesamt sechs Fahrzeuge auf eine Scheinadresse an...Dass Autozulassungen unter einer Scheinadresse "schlecht aussehen" räumt Karin Wolski ein. "Wir haben das geändert....Ferrari, Hauskauf und die Geschäfte mit dem jüdischen Ehepaar: "Meine Integrität berührt das nicht, mit mir hat das nichts zu tun", so Karin Wolski. Sie unterscheidet beim Ferrari zwischen Halter und Besitzer "Das Auto gehört nicht mir, sondern meinem Mann...

     
  Leider nicht wahr. Die Wolskis haben "das" erst am 13. 01. 2005, am Tag der ersten Zeitungsartikel, geändert und nicht zuvor! Gegen eine Ummeldung der Autos vom Amts wegen haben sie sogar Widerspruch eingelegt!
Offensichtlich dachten sie gar nicht daran und wollten nur warten, bis sich die Wogen geglättet haben. Dummerweise konnten sich Richterin Wolski und ihr Mann, Rechtsanwalt Michael Wolski, nicht über die Besitzverhältnisse bezüglich des Ferraris einigen.